// Christian Moosbrugger

eine theatrale Installation nach Motiven aus Robert Musils Der Mann ohne Eigenschaften

„Die eigenständige Interpretation des Theaterkollektivs zeigt das große Potenzial einer Gruppe junger Künstler, die sich an komplexe Themen wagt und diese konsequent umsetzt.“ (Nicolas Freund, SZ, 24.5.2013)

„Spielfreude hoch drei – im wahrsten Sinne des Wortes.“ (Susanne Ernst, livekritik.de, 28.5.2013, abzurufen unter http://www.livekritik.de/livekritiken/livekritik-von-susanne-ernst-zu-christian-moosbrugger/)

 

5. Juli 2013
Schwarzes Schaf // Augsburg

25. Juni 2013
Arena Festival // Erlangen

15. + 21. + 22. Mai 2013
Rote Sonne //Maximiliansplatz 5

„Der Zustand in dem wir leben hat Risse.“

Das Dunkel des Clubs wird zur Projektionsfläche für die Gedankenwelt eines aus der Gesellschaft Ausgestiegenen – von Christian Moosbrugger.

Mit // Judith Huber, Robert Valentin Hofmann und Benjamin Holtschke

Regie // Julia Müller
Musik // Felix Kruis
Ausstattung // Sebastian Dominic Auer
Licht // Tobias Böhnke und David Recher
Dramaturgie // Antonia Beermann
Produktionsleitung // Hubert Schmelzer

An diesem Abend betretet ihr die irre Gedankenwelt von Christian Moosbrugger. Moosbrugger ist ein Grenzüberschreiter, frei von den Zwängen der Gesellschaft, ihren Schubladen und Etikettierungen. Er ist das, was wir alle gern wären: individuell. Er ist ein Wunschtraum, ein Irr-Sinn und ein Albtraum zugleich. Ein Außenseiter, der an der Gesellschaft scheitern muss. In einem paranoiden Anfall tötet er eine Prostituierte auf grauenerregende Weise. Jetzt sitzt er im Gefängnis.

Drei Darsteller leihen ihm ihre Stimme und nähern sich dabei dem Unaussprechlichen. Moosbrugger umgibt die Zuschauer in der Unsicherheit des Dunkels als wirres sprachliches Gebilde. Aber kann die normale Welt ihn verstehen? Psychiater, Gerichtszeichner, Geistliche und ein passionierter Leser der Bild-Zeitung versuchen Moosbrugger zu erklären, ihm zu helfen oder sind einfach nur fasziniert von ihm.

Ein zentrales Moment des Abends bildet natürlich die Musik: das Stück ist eingebettet in ein Gewirr aus Geräuschen, technoiden Soundfetzen und der sanften Schönheit melodischer Sounds. Die Musik lädt euch im Anschluss dazu ein, noch ein bisschen mit den Füßen zu wippen.